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The Coatinc Company Holding GmbH
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Sitz der Geschäftsführung
The Coatinc Company Holding GmbH
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Telefon: +49 234 52905-0
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Siegen. Seit vielen Jahren ist das Feuerverzinken als Korrosionsschutz in der Stahlindustrie etabliert. Doch das heißt nicht, dass die Technologie dahinter immer dieselbe geblieben ist. The Coatinc Company (TCC) investiert eigenen Angaben zufolge stetig in die Forschung und Weiterentwicklung des Verfahrens.
The Coatinc Company, ein traditionsreiches Unternehmen mit Sitz im Siegerland, befasst sich seit seinen Ursprüngen mit der Erzeugung und Verarbeitung von Eisen und Stahl. Seit vielen Generationen wird es von Familienmitgliedern inhabergeführt, heute durch den geschäftsführenden Gesellschafter Paul Niederstein. Mit dem Erwerb einer Verzinkerei und der Gründung der Siegener Verzinkerei Actiengesellschaft, Geisweid, wurde im Jahr 1885 die Feuerverzinkung ins Produkt-Portfolio aufgenommen, woraus sich die reine Lohnveredelung der TCC von heute entwickelte. »Es erforderte viel Ausdauer, Willenskraft und nicht zuletzt große Investitionen, um mit der schnell wachsenden Wirtschaftswelt mithalten zu können«, teilt TCC mit.
Mehr als 2 000 Mitarbeiter an 32 Standorten
Heute kann das Unternehmen inklusive aller Beteiligungen 32 Standorte vorweisen. Mehr als 2 000 Mitarbeiter (1 500 in den 100-prozentigen Tochtergesellschaften) verteilen sich in Europa, in der Türkei und in Mexiko sowie Kalifornien. Zurzeit wird mit den Verfahren der Verzinkung (Normal- und Hochtemperatur- sowie Schleuderverzinkung), der Beschichtung (Pulver- und Nassbeschichtung), der Anodisierung sowie Passivierung nach Unternehmensangaben ein Umsatz von insgesamt 300 Millionen Euro generiert (185 Millionen in den 100-prozentigen Tochtergesellschaften). Mehr als 450 000 Tonnen Material werden pro Jahr verarbeitet und transportiert, dies nur im Bereich der Verzinkung. »Durch das optimierte Logistikkonzept, einschließlich des 24-Stunden-Services im Tourendienst und Groß- und Schwertransporten, sind Just-in-time-Lieferungen stets gewährleistet«, so TCC. Services wie Sandstrahlen vor dem Verzinkungsprozess sowie das Entlacken als auch das Entzinken und verzinkungsgerechte Bohrungen werden ebenfalls angeboten. Nach dem erfolgten Verzinken wird auf Wunsch auch nachgearbeitet oder feinverputzt für die anschließende Pulverbeschichtung. Das Herzstück der Gruppe liegt nach wie vor inmitten des Siegerlandes. Der größte Verzinkungskessel des Unternehmens steht in Kreuztal. Die Kesselmaße von 19,5 m x 1,7 m x 2,9 m ermöglichen laut TCC die Verzinkung überdurchschnittlicher Konstruktionen. Bei Doppeltauchungen können demnach Bauteile mit einer Länge von bis zu 34,5 Metern vor Korrosion geschützt werden. Neben der Normaltemperaturverzinkung bietet der Standort Kreuztal Pulverbeschichtungen und die Hochtemperaturverzinkung (HTV) an. Die HTV stellt zudem nach Informationen von TCC eines der Alleinstellungsmerkmale in der Gruppe dar – » hierbei wird eine höhere Präzision bei der Verarbeitung gewährleistet. Die Schichten werden passgenau und extrem dünn bei gleichbleibender Schutzwirkung kontrolliert aufgetragen«, so TCC.
Ideale geografische Lage
Die geografische Lage Kreuztals sei ideal, sodass der Standort einen der wichtigsten Knotenpunkte für Produktion und Logistik darstelle. So wurden Bauteile des prämierten Saarpolygons in Düren geformt und geschweißt, in Kreuztal veredelt und schließ- lieh ins Saarland transportiert und dort in einem Denkmal installiert.
Die Erfolgsgeschichte von The Coatinc Company gründet auf den »wahren Werten« des Unternehmens, diese bilden die Grundpfeiler des täglichen Handelns«. erklärt TCC. Das Prinzip der Nachhaltigkeit beispielsweise werde dadurch belegt, dass die Zink-Eisen-Verschmelzung auf Stahl die durch die TCC veredelten Produkte für Generationen haltbar mache. Außerdem könnten rund 99 Prozent aller anfallenden Reststoffe im weiteren Verlauf für andere Produkte wiederverwertet werden. »Gerade in Zeiten, in dem Klimawandel debattiert und Umweltschutz immer wichtiger wird, obliegt es der Verantwortung eines mittelständischen Unternehmens, ein klares Statement abzugeben und sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen«, meint TCC. Der Unternehmenserfolg sei jedoch auch eng mit der Familiengeschichte und den dazugehörigen Werten verknüpft. »Ein starker familiärer Zusammen halt ermöglicht erst den Know-how-Transfer, der seit vielen Jahren praktiziert wird. Zugleich sind menschliche Werte wie Toleranz, Respekt und Wertschätzung im täglichen Umgang mit Mitmenschen selbstverständlich«, betont TCC.
Veröffentlicht in: „Stahlmarkt“ (Ausgabe 05/2019)
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