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(wS/red) Kreuztal/BRD 06.06.2019 | Die ältesten Familienunternehmen Deutschlands: Neun der langlebigsten Unternehmen sind seit mehr als 400 Jahren in Familienhand
Die Stiftung Familienunternehmen hat erstmals die Liste „Die ältesten Familienunternehmen Deutschlands“ vorgelegt. Die ältesten Familienunternehmen, die sich am längsten im Besitz einer einzigen Familie befinden und durchgängig wirtschaftsaktiv waren, sind demnach die 1502 gegründete The Coatinc Company Holding GmbH aus Siegen, die William Prym Holding GmbH (1530) aus Stolberg sowie die Freiherr von Poschinger Glasmanufaktur e. K. (1568) aus Frauenau. Neun der ältesten deutschen Familienunternehmen sind bereits seit mehr als 400 Jahren in Familienhand.
Basis der umfangreichen Datenerhebung sind einschlägige Datenbanken, öffentlich zugängliche Quellen, Firmenchroniken sowie die Studienreihe „Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen“, die im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erstellt wird. Im „Haus des Familienunternehmens“, ihrem Standort in Berlin, unterhält die Stiftung die größte Sammlung an Chroniken von Familienunternehmen in Deutschland.
„Die Erhebung zeigt eindrucksvoll, dass Familienunternehmen von jeher ein untrennbarer Teil unserer Gesellschaft sind. Sie sind im Grunde die Urform des Wirtschaftens überhaupt“, sagt Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. „Die von starken Familienunternehmen geprägte Unternehmenslandschaft in Deutschland ist ein Faszinosum. Sie lässt sich mit keiner anderen Nation vergleichen. Eine nationale oder europäische Industriestrategie sollte deswegen weder einseitig auf sogenannte nationale Champions und anonyme Großkonzerne ausgerichtet sein, noch darf sie unsere von Familienunternehmen geprägte Unternehmenslandschaft vernachlässigen.“
Im Falle von The Coatinc Company führte der Generationenwechsel von Klaus auf Paul Niederstein in Verbindung mit einem Buchprojekt zu einer intensiven Beschäftigung mit der Familiengeschichte. Historische Recherchen der Eigner zeigten, dass die Vorfahren bereits 1502 eine Stahlschmiede in Siegen betrieben haben. Auch heute noch bestimmt Stahl das Geschäftsmodell der Unternehmensgruppe.
Die Geschichte der ältesten Familienunternehmen ist reich an spannenden Wendungen und Anekdoten. Die Kupfermeisterfamilie Prym zog im 30-Jährigen Krieg, als ihr wegen ihrer protestantischen Konfession das Zunftrecht entzogen wurde, von Aachen nach Stolberg. Noch heute hat das Unternehmen in diesem Ort den Hauptsitz.
Die ältesten Familienunternehmen bewahren nicht nur ihre Traditionen, sondern gehen auch mit der Zeit. Das Familienunternehmen Merck, das aus einer kleinen Apotheke in Darmstadt hervorging, ist heute ein führender Hersteller von Arnzeimitteln, Life-Science-Produkten und Performance Materials. Die Glockengießerei Rincker GmbH wendet heute 3D-Drucktechnik zur Herstellung von Kleinserien und Prototypen an. Die einstige Gießhütte Siedle ist heute ein führender Hersteller von Gebäudekommunikation. Der Walzenhersteller Felix Böttcher kommt ursprünglich aus dem Lederhandwerk. „Die stetige Fortentwicklung ist gelebte Praxis in Familienunternehmen“, sagt Heidbreder. „Auch in Hinblick auf die digitale Transformation sollte sich Deutschland deswegen nicht den Schneid abkaufen lassen.“
Mehr als 90 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen. Die gemeinnützige Stiftung Familienunternehmen setzt sich für den Erhalt dieser Familienunternehmenslandschaft ein. Sie ist der bedeutendste Förderer wissenschaftlicher Forschung auf diesem Feld und Ansprechpartner für Politik und Medien in wirtschaftspolitischen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen. Die 2002 gegründete Stiftung wird mittlerweile getragen von über 500 Firmen aus dem Kreis der größten deutschen Familienunternehmen.
Veröffentlicht in: „Wir Siegen“ (Ausgabe 06. Juni)