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Die Optik des verzinkten Stahls ist maßgeblich abhängig von Silicium und Phosphor. Bei hohem optischen und ästhethischen Anspruch an das Oberflächenfinish ist Stahl der Gruppe 1 (sogenannter reaktionsträger Bereich) vorzuziehen. Um übliche Korrosionsschutz-Ansprüche zu erfüllen, sind Stähle der Gruppe 3 (Sebisty-Bereich) zu bevorzugen. Die beiden übrigen Gruppen führen zu nicht unerheblichen Einschränkungen des Oberflächenfinishs und stören insbesondere auch die für die Feuerverzinkung typische Resistenz gegen mechanische Beanspruchung (Mischkristall – Eisen-Zink-Legierungsschicht).
Welchen Einfluss hat die Material- bzw. Wandstärke auf das Erscheinungsbild? Je stärker die Material- und/oder Wandstärke, desto länger wird die Temperatur des Verzinkungsbades im Werkstück gehalten. Chemischphysikalisch legieren die Bauteile deshalb nach und bestimmen somit das visuelle Erscheinungsbild. Je geringer die verwendete Material- und/oder Wandstärke des ausgewählten Stahls ist (hier insbesondere Klasse 1, reaktionsträger Bereich), kann ein umso anspruchsvolleres Oberflächenfinish hergestellt werden. Hier handelt es sich um üblicherweise aus dem Qualitätsbereich S235 stammende Werkstoffe.
Neben den Stahlbegleitern Silicium und Phosphor, die sehr wesentlich das Erscheinungsbild bestimmen, spielen bei gezogenen Materialien auch Phosphate, die als Ziehhilfsmittel vorkommen, eine wesentliche Rolle für das Erscheinungsbild. Phosphate erzeugen üblicherweise die, insbesondere bei Hohlprofilen häufig festgestellte, sogenannte Orangenhaut.
Zusatzinfo: Durch die Verwendung aluminiumberuhigter Werkstoffe kann man oben genannte auftretende Problematiken ausschalten. Diese Werkstoffe sind allerdings in der Regel nicht wirtschaftlich.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für alle Geschlechter.