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    Marketing & Presse

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    Telefax: +49 234 52905-15

    Stahlreport

    Ausgabe 07.08.2019

    The Coatinc Company – das älteste Familienunternehmen Deutschlands

    Mehr als 90 % der deutschen Unternehmen sind familiengeführt, kaum ein anderes Land verfügt über eine derart solide unternehmerische Basis. Doch auch hierzulande können nur wenige Unternehmen auf eine so lange Tradition zurückblicken wie The Coatinc Company (TCC), international agierender Oberflächenveredler mit Stammsitz in Siegen. Hier reichen die unternehmerischen Wurzeln zurück bis ins 16. Jahrhundert, noch weit vor die Anfänge der industriellen Stahlerzeugung. Nun ist The Coatinc Company von der Stiftung Familienunternehmen offiziell als das älteste Familienunternehmen Deutschlands gelistet worden.

    500 Jahre TCC-Geschichte sind zugleich ein halbes Jahrtausend Metallbe- und -verarbeitung aus dem Siegerland. Sie markieren die außer­gewöhnliche Entwicklung eines Werkstoffes und einer Region von der Wiege des Bergbaus bis hin zum elementaren Wirtschaftszweig. Denn die Siegerländer Region, seit jeher geprägt von der Erzgewin­nung und -verarbeitung, gilt als eine der ältesten Montanregionen Europas: Spuren des Bergbaus fin­den sich bereits bei den Kelten (500 v. Chr.). Später entwickelten gerade die ortsansässigen Unternehmerfa­milien die Region zur innovativen Industriebranche weiter. ,,Die Beschäftigung mit den eige­nen Wurzeln hat bei uns Tradition“, erläutert Paul Niederstein, Geschäftsführender Gesellschafter der TCC. 2017 bewog ihn ein Buchprojekt sei­nes Vaters Klaus Niederstein, tiefer in die eigene Historie einzusteigen. Als wegweisend für die eigene Ahnen­forschung erwies sich ein besonderes Geschenk: 1918 überreichte Emmy Dresler ihrem Vater Heinrich Adolf Dresler anlässlich seines 85. Geburts­tages ihre „Geschichte der Familie Dresler“. Das Buch zeichnet detailliert den Werdegang der Vorfahren von der ersten Generation bis hin zum Vater auf.

    Vom Meister-Handwerk zum Hidden Champion

    Um ihr Werk bis heute zu ergänzen, beauftragte Paul Niederstein 2018 einen Historiker, der weitere Nach­forschungen anstellte. Ein Blick ins Deutsche Geschlechterbuch machte schnell deutlich: The Coatinc Com­pany schaut auf eine jahrhunderte­lange Tätigkeit in der Stahlbranche zurück. Der zündende Funke sprang über, als Paul Niedersteins Vorfahre und Stahlschmiede-Meister Heyl­mann Dresseler im Jahre 1502 einen ,,Feuerschilling“ zahlte, um die ört­liche Feuerstelle zu nutzen. Sieben Generationen später besaß der erfolgreiche Eisenhändler Johannes Dresler bereits Anteile an mehreren Eisenhütten und die Familie gewann von Generation zu Generation an Einfluss.

    Die Anfänge der Stahlindustrie

    Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahr­hunderts entwickelte sich die Stahlindustrie zu einem bedeutsamen Wirtschaftszweig. Johann Heinrich Dresler II., geboren 17 45 in Sieg­hütte, investierte stark in die Eisen­ und Stahlverarbeitung. Er beteiligte sich früh am Wachstum der jungen Branche und trieb damit auch die Industrialisierung der Region voran: Neben Anteilen am Sieghütter Ham­mer hatte er das fürstliche Monopol für die Produktion von Kleineisen­ und Stahlfabrikaten inne und revo­lutionierte mit modernen Webstüh­len die damals im Siegerland ebenfalls stark ausgeprägte Textilwirt­schaft. Die Dreslers formten ihre Hei­mat aber auch politisch. So stellte die Familie über 200 Jahre, von der fünften bis zur zehnten Generation, den Bürgermeister der Stadt Sie­gen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Heinrich Adolf Dresler, damaliger Aktionär und Direktor der Siegener Verzinkerei Actien­gesellschaft (später SAG), in den Reichstag gewählt. Seine Tochter Luise Dresler heiratete den protestantischen Pfarrer und Superinten­denten Alfred Emil Niederstein. Aus ihrer Ehe ging ein neuer Ast im Stammbaum hervor: Ihr zweiter Sohn Werner Niederstein, geboren 1901, stieg 1923 als junger Mann in die SAG ein. 1945 wurde Werner Niederstein zum alleinigen Vorstand der Siege­ner Actiengesellschaft und – nach dem Zweiten Weltkrieg – durch die Besatzer ebenfalls zum !HK-Präsi­denten ernannt. Er baute das Geschäft zunehmend aus. Mit seinem Sohn Klaus Niederstein begann dann später die Internationalisierung des Unternehmens.

    Regionale Werte, internationale Erfolge

    Heute leitet Paul Niederstein als Spre­cher der Geschäftsführung und Mehr­heitsgesellschafter The Coatinc Com­pany, die ihrem Stammsitz in Siegen stets treu geblieben ist. Zur Gruppe gehören inzwischen 32 Standorte und mehr als 2.200 Mitarbeiter, inklusive Beteiligungen in Europa, der Türkei, Mexiko und Kalifornien. „Als Unternehmen und als Familie haben wir ein tiefes Verständnis für unsere Geschichte und den Werk­stoff Stahl, der uns seit über 500 Jahren begleitet. Aber auch für unsere bodenständige und auf eine ganz spezielle Weise eigenwillige, raue Region“, so Paul Niederstein. Hier finden wir all die Werte vor, die uns täglich Orientierung geben und unser Bestehen über so lange Zeit sichern. Zudem bestimmen auch christliche Grundwerte, die sich über die Jahrhunderte bewährt haben, unser Handeln.“

    Veröffentlicht in: „Stahlreport“ (Ausgabe 07.08.2019)

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