Sie sind bereits Kunde oder möchten sich in einer anderen Angelegenheit an uns wenden? Treten Sie in Kontakt! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und melden uns umgehend zurück!
Sie haben auch die Möglichkeit, sich direkt mit einem unserer Standorte oder für internationale Anfragen mit der Holding in Verbindung zu setzen.
Durch einen Klick auf den Standort kommen Sie zu den Kontaktdaten für Ihr Anliegen.
Bei Anfragen zu Marketing- oder Presseangelegenheiten, wenden Sie sich bitte an den folgenden Kontakt:
The Coatinc Company Holding GmbH
Hüttenstraße 45
57223 Kreuztal
Sitz der Geschäftsführung
The Coatinc Company Holding GmbH
Carolinenglückstraße 6-10
44793 Bochum
Telefon: +49 234 52905-0
Telefax: +49 234 52905-15
Die Firma Coatinc PreGa aus Kreuztal war in entscheidender Rolle an der neuen Seilbahn an der Zugspitze beteiligt. Dafür entwickelte das Unternehmen eigens ein Verfahren.
Kreuztal/Siegen. Nach mehr als 50 Jahren im Dienst – ohne große Vorkommnisse – absolvierte die alte Eibsee-Seilbahn im April 2017 ihre letzte Fahrt. Sie überwand fast 2000 Meter Höhe – ein weltweiter Rekord unter den Pendelbahnen. Der Bauder neuen Seilbahn an der Zugspitze begann bereits drei Jahre zuvor – und der Kreuztaler Firma Coatinc PreGa kam dabei eine Schlüsselrolle zu.
Rekord-Projekt
Die Coatinc PreGa in Kreuztal ist eine Tochtergesellschaft des Siegener Familienunternehmens The Coatinc Company Holding (TCC), ehemals Siegener Verzinkerei. Das Traditionsunternehmen blickt auf über fünf Jahrhunderte Firmengeschichtezurück, doch das Pendelbahn-Projekt an der Zugspitze ist auch in dieser umfangreichen Historie einmalig. Gleich in dreifacher Hinsicht handelt es sich bei dem Neubau um ein Rekordprojekt: Die Stahlbaustütze für Pendelbahnen erreicht 127 Meter Höhe, der Gesamthöhenunterschied in einer Sektion liegt bei 1945 Metern und das Spannfeld des aus mehrfachen Stahldrähten gefertigten Seils umfasst 3213 Meter – die weltweit höchsten und längsten Maße für eine Pendelbahn.
Neues Verfahren entwickelt
Für die neue Zugspitzenbahn arbeitete Coatinc PreGa mit der Firma Hilberer und dem Seilbahnbauer Doppelmayr zusammen. „Für den Korrosionsschutz der Gewindeverankerungen musste ein eigenes Verfahren entwickelt werden. Es galt, den Festigkeitsverlust bei höchsten Korrosionsschutzansprüchen zu minimieren. Gemeinsam mit dem Auftraggeber Hilberer und dem Endkunden Doppelmayr wurde eine Versuchsreihe gestartet“, erklärt Tobias Wesselow, Geschäftsführer der Coatinc PreGa. „Während der Erarbeitung der Serienfreigabe für solche Verbindungsmittel arbeiteten wir mit Hilberer und Doppelmayr Hand in Hand. Am Ende stand ein hochtemperaturverzinkter Befestigungsanker für eine höchstfeste Verbindung – und das Ganze auch noch mit einem Feingewinde.“ Das Projekt an der Zugspitze zeigt auf, dass auch sogenannte höherfeste und hochfeste Verbindungen mit der Hochtemperaturverzinkung (HTV) veredelbar sind. Seitdem läuft die HTV für die Gewindeverankerung in Serie.
0-Fehler-Strategie
Am Gipfel der Zugspitze haben Arbeiter bei Minusgraden, Schnee, Regen und Wind gearbeitet. Fehlerhafte Bauteile können unter solchen Bedingungen nicht nachgearbeitet werden, deshalb muss von Anfang an alles genau passen. „Die 0-Fehler-Strategie gehört zur Unternehmensphilosophie von The Coatinc Company. Bei solchen hochpräzisen Bauteilen kommt der PreGa ihre langjährige Automotive-Erfahrung zu Gute. Ob am Berg oder unter dem Auto, das sind Bereiche, in denen man sich keine Fehler leisten kann, und die HTV kann genau das leisten“, so Tobias Wesselow.
.
Veröffentlicht im: „Westfälischen Rundschau sowie Westfalenpost“ (05.01.2020)
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher gleichermaßen für alle Geschlechter.