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Schlüssel einer robusten und zukunftsfähigen Industrie
Kreuztal – Die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland, der Austausch über Transformationsperspektiven sowie ein unumgänglicher Investitionsboost waren Themen, die beim Besuch von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der Coatinc Siegen am Mittwoch, 26. Juni 2024, im Fokus standen.
Ein zentraler Punkt des Besuchs war die Präsentation der Vorteile von feuerverzinktem Stahl. Durch den Einsatz dieses Materials wird nicht nur eine lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit gewährleistet, sondern auch ein signifikanter Beitrag zum Klimaschutz erbracht. Die hohe Beständigkeit gegen Korrosion und die Möglichkeit zur Wiederverwendung machen feuerverzinkten Stahl zu einer Schlüsselkomponente in der nachhaltigen Bauindustrie. Trotzdem müsse der Blick noch weiter in die Zukunft gehen.
Paul Niederstein, geschäftsführender Gesellschafter der The Coatinc Company Holding GmbH, forderte: „Der industrielle Mittelstand benötigt jetzt eine Politik, die Rückgrat hat und auch bereit ist, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören für mich Planungssicherheit, das Schaffen von Anreizen für Investitionen in den Standort und die Beschleunigung von Verfahren. Nur somit können wir unseren Wohlstand sichern und wettbewerbsfähige Unternehmen in Deutschland halten. Das Stoppschild für subventionierte E-Autos aus China steht für mich für eine mutige und richtige Politik. Ich befürworte keinen Protektionismus, fordere aber eine realitätsnahe und smarte Wirtschaftspolitik.“
Mona Neubaur bestätigte: „Wir sind uns einig in den Zielen: Transformation und Wettbewerbsfähigkeit sind für unsere Wirtschaft nur gemeinsam denkbar. Die richtigen Anreize und Rahmenbedingungen dafür muss aber die Politik setzen. Mit dem Investitions-Booster schaffen wir langfristig gute Investitionsbedingungen für alle Unternehmen, die in die Transformation investieren wollen. Dabei ist es richtig, in die unternehmerische Verantwortung zu vertrauen. Der internationale Handel ist Grundlage unseres Wohlstands. Wer aber unfair spielt, kann nicht erwarten, dass er freien Zugang zu unseren Märkten bekommt.“
Mehr als nur kurzfristige wirtschaftliche Effekte
Abgerundet wurde der Besuch durch einen Vortrag von Prof. Dr. Tom Krebs von der Universität Mannheim, der digital zugeschaltet war. Seine Erläuterungen zur wirtschaftlichen Bedeutung und zu den Chancen eines Investitionsboosts gaben wertvolle Impulse für die zukünftige Entwicklung des Wirtschafsstandorts Deutschland. Prof. Krebs erklärte: „Ein gezielter Investitionsboost kann nicht nur kurzfristige wirtschaftliche Effekte erzielen, sondern auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie sichern. Nachhaltige Investitionen sind dabei der Schlüssel zu einer robusten und zukunftsfähigen Wirtschaft.“
Paul Niederstein ergänzte diese Perspektive mit einer kritischen Anmerkung: „Die Transformationsperspektive unserer Industrie muss klar erörtert werden. Es ist entscheidend, dass wir einen Investitionsboost nicht nur erklären, sondern auch realisieren, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Der Austausch zu weiteren relevanten Politikfeldern ist ebenfalls unerlässlich, um umfassende Lösungen zu entwickeln.“
Mona Neubaur betonte abschließend die besondere Verantwortung von Politik und Unternehmen: „Wir stehen vor der Jahrhundertaufgabe unsere Politik „enkelfähig“ gestalten zu müssen – der Planet muss auch für kommende Generationen lebenswert sein. Ökonomie und Ökologie müssen versöhnt werden. Hierin besteht die besondere Verantwortung von Unternehmen und Politik.“
Seitens des Industrieverbandes Feuerverzinken waren Sebastian Engelskirchen und Sabrina Pick anwesend. Neben Mona Neubaur nahmen auch Simon Rock, Mitglied des Landtages in NRW; Anke Fuchs-Dreisbach, Mitglied des Landtages NRW, sowie Nadine Bös, Wirtschaftskorrespondentin für NRW der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, an der Standortbesichtigung teil.
Fotos: Tobias Arhelger Fotodesign
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